Der Zauber der Wichteltür

Seit einigen Jahren bekommt der klassische Adventskalender in der Vorweihnachtszeit Konkurrenz: Immer häufiger zieht ein Wichtel bei Familien ein und begeistert mit Magie, Streichen und ganz viel Zauberei.

Die liebe Anke vom großartigen Blog “Moose around the world” hat sich die Zeit genommen und für uns die wirklich wundervolle Anleitung für diesen besonderen Brauch geschrieben. Wir könnten glücklicher nicht sein, ihre zuckersüßen Ideen und Inspirationen mit euch zu teilen! Wer mehr Input für den Wichtelbrauch oder Reise- & Ausflugstipps (ganz besonders mit, aber auch ohne Kinder) weltweit, aber auch direkt vor der Haustür wünscht, folgt ihnen am Besten direkt auf Instagram oder besucht ihre Website:

www.moosearoundtheworld.de

Die Geschichte der Wichteltür

Die Sage der Wichtel stammt aus Skandinavien. Dort leben die keinen Wesen teilweise ganzjährig, vor allem aber zur Weihnachtszeit in den Häusern der Menschen und helfen dem Weihnachtsmann bei der Vorbereitung. Sie sind die gute Seele im Haus und werden dafür von den Menschen mit Milchreis bedacht.

Die Wichtel haben in den Diensten des Weihnachtsmannes ganz schön viel zu tun: Plätzchen backen, Geschenke einpacken, den Weihnachtsbaum schmücken und viele Aufgaben mehr sind zu erledigen. Die Kinder freuen sich besonders über die vielen Streiche und Kuriositäten, die so passieren, während der Wichtel im Haus wohnt.

Die Wichteltür, der Briefkasten und die regelmäßigen Briefe sind das Highlight der Wichtelzeit.

Zwei Dinge sind besonders wichtig:

  • Deinen Wichtel bekommt ihr niemals zu Gesicht. Wichtel leben hinter ihrer Wichteltür und kommen nur in der Nacht heraus. Wenn man sie sehen würde, verlieren sie ihre wundervolle Zauberkraft. Die Kinder kommunizieren über Briefe mit dem Wichtel.
  • Lass die Wichteltür niemals zum Stress werden, du musst nicht jeden Tag etwas Neues zaubern. Es geht um die Magie des Unsichtbaren, die Fantasie, die durch den Wichtel beflügelt wird. Und um gemeinsame Zeit.
Aus Pappe, bunten Papiere, Tapetenresten, Miniaturgegenständen, Holzstäbchen und viiiiel Kleber lassen sich tolle Kulissen bauen.

Das brauchst du zur Grundausstattung

Die Geschichte hinter den Wichtel verrät dir schon die zwei wichtigsten Requisiten für deinen klassischen Wichtelzauber:

  • Eine kleine Tür
  • Ein kleiner Briefkasten
 

Beides gibt es in vielen Sets und Designs zu kaufen und meistens bekommst du noch etwas Miniatur-Spielzeug dazu wie z. B. ein paar kleine Schuhe, eine Fußmatte, eine kleine Laterne, einen Besen oder oder. Die Tür klebst du mit doppelseitigem Klebeband an einen Ort deiner Wahl. Hier kann dein Kind immer schauen was es Neues vom Wichtel gibt. Wichtig: Achte darauf, dass die Tür wirklich fest verschlossen ist. Den Briefkasten hängst du daneben. Es kann losgehen!

In der Backabteilung findest du Streudekor, z. B. kleine Plätzchen oder Schokodrops. Der Schraubverschluss einer Flasche lässt sich mit etwas Papier beklebt in eine Keksdose verwandeln.

24 kleine und große Überraschungen

Dein Wichtel kann, aber er muss nicht jeden Tag etwas bei euch zuhause anstellen. Vielleicht möchtest du ihn auch mit einem klassischen Adventskalender kombinieren und nur alle paar Tage etwas passieren lassen. Alles kann, nichts muss. Die meisten Wichtel ziehen rund um den 1. Dezember ein. Mach dir am besten einen Plan, wann der Wichtel was anstellt und was du dafür an Zubehör benötigst. Als Standort für die Wichteltür wählst du am besten einen Platz, an dem die Kinder prima spielen können und an dem du abends ungestört die Kulisse verändern kannst. Das Kinderzimmer oder der Ort, an dem deine Kinder schlafen, ist dafür eher ungeeignet.

Sehr beliebt sind neben den Briefen auch kleine Kulissen, die du aus Kartons, Holzstäbchen, Stoffresten und vielem mehr selbst bauen kannst: Eine kleine Wichtelküche, ein Bett, ein paar Tische und Stühle. Einfacher, aber kostspieliger, wirst du im Miniaturbedarf fündig, z. B. in Shops für Puppenhauszubehör

Die gemalten Bilder der Kinder werden gescannt und verkleinert ausgedruckt an die Wand gehangen. Ein knisternder Kamin lässt sich aus einem LED-Teelicht und Transparentpapier zaubern.

Jeden Tag ein Brief

Die Briefe der Wichtel sind tatsächlich das, was Kinderaugen besonders leuchten lässt. Dazu nimmst du einen ca. DIN A6-großen Zettel und schreibst deine Nachricht darauf, faltest oder rollst sie und steckst sie in den Briefkasten oder legst sie davor. Im Brief können z. B. diese Dinge stehen

  • Eine Bastelidee für den Tag (stelle dazu am besten schon das benötigte Material an der Wichteltür bereit, damit die Kinder im Laufe des Tages einfach loslegen können
  • Eine Aufgabe: Das können Plätzchen sein, die der Wichtel sich wünscht, eine Schale Milchreis, ein gemaltes Bild oder oder. Die Aufgabe aus dem Brief ist auch gleichzeitig das, was deine Kinder und du an dem Tag gemeinsam machen.
  • Einen Pausetag erklären: Wenn du mal einen Tag nichts passieren lassen möchtest, schreibt der Wichtel deinem Kind, dass er heute unterwegs ist
  • Eine Geschichte erzählen: Du kannst eine schöne Geschichte in 24 Abschnitte teilen und jeden Tag ein Stück daraus im Brief vorlesen
 

Sehr beliebt sind neben den Briefen auch kleine Kulissen, die du aus Kartons, Holzstäbchen, Stoffresten und vielem mehr selbst bauen kannst: Eine kleine Wichtelküche, ein Bett, ein paar Tische und Stühle. Einfacher, aber kostspieliger, wirst du im Miniaturbedarf fündig, z. B. in Shops für Puppenhauszubehör

Eine Mikro-LED-Kette um einen Deko-Tannenbaum, ein paar Perlen daran geklebt und fertig ist der Weihnachtsbaum deines Wichtels.

Streiche & Schabernack

Kinder lieben ganz besonders, wenn der Wichtel Blödsinn anstellt. Manche Dinge passieren unmittelbar an der Wichteltür, andere finden in der ganzen Wohnung statt:

  • Muster in Klopapierrollen schneiden
  • Wackelaugen auf Obst kleben
  • Ü-Eier statt richtiger Eier
  • Etwas verstecken oder vertauschen
  • Türen oder Fenster mit Post its zukleben
  • Milch mit Lebensmittelfarbe einfärben
  • Die Fenster mit Kreidefarben bunt bemalt
  • Möhren statt Kerzen im Adventskranz
  • Eine Bastelidee für den Tag (stelle dazu am besten schon das benötigte Material an der Wichteltür bereit, damit die Kinder im Laufe des Tages einfach loslegen können
  • Eine Aufgabe: Das können Plätzchen sein, die der Wichtel sich wünscht, eine Schale Milchreis, ein gemaltes Bild oder oder. Die Aufgabe aus dem Brief ist auch gleichzeitig das, was deine Kinder und du an dem Tag gemeinsam machen.
  • Einen Pausetag erklären: Wenn du mal einen Tag nichts passieren lassen möchtest, schreibt der Wichtel deinem Kind, dass er heute unterwegs ist
  • Eine Geschichte erzählen: Du kannst eine schöne Geschichte in 24 Abschnitte teilen und jeden Tag ein Stück daraus im Brief vorlesen
 

Sehr beliebt sind neben den Briefen auch kleine Kulissen, die du aus Kartons, Holzstäbchen, Stoffresten und vielem mehr selbst bauen kannst: Eine kleine Wichtelküche, ein Bett, ein paar Tische und Stühle. Einfacher, aber kostspieliger, wirst du im Miniaturbedarf fündig, z. B. in Shops für Puppenhauszubehör

Kleine Papier-Schnipsel sind die Post-its des Wichtels – und als Streich beklebt er natürlich über Nacht eine Tür in der Wohnung von oben bis unten mit bunten Haftnotizen.

Die beliebtesten Wichtel-Ideen

  • Eine Wichteltür zu bespielen, muss nicht viel Arbeit sein – im Gegenteil: Mach es dir einfach und lass dort Dinge passieren, die ihr ohnehin in der Vorweihnachtszeit geplant habt.
  • Gemeinsam Plätzchen backen (vielleicht wünscht der Wichtel sich über den Brief ein paar davon oder er schenkt deinem Kind tolle Streusel?)
  • Ein neues Buch (das gemeinsame Lesen schenkt natürlich auch wieder Familienzeit)
  • Ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt (vielleicht gibt es vom Wichtel ein paar Euro Karussell- oder Reibekuchengeld?)
  • Einen Film gucken (euer Wichtel schenkt vielleicht das Popcorn?)
  • Ein Besuch auf dem Spielplatz (vielleicht sucht ihr dort für den Wichtel nach etwas, das er zum Arbeiten brauchen kann, z. B. ein paar Blätter, Zapfen oder einen kleinen Ast?)
  • Den Weihnachtsbaum schmücken (gerne auch mit ein paar selbst gebastelten Anhängern)
  • Wunschzettel schreiben (der Wichtel kann dafür einen glitzernden Stift bereitlegen)
  • Grußkarte für Freunde und Verwandte basteln (wie wäre es mit Kartoffeldruck, Fingerfarbe, Handabdrücken oder Ähnlichem?)
  • Kakao trinken (der Wichtel bekommt vielleicht auch eine kleine Tasse?)
  • Ein besonderer Badezusatz (gerne etwas das blubbert oder eine Badekugel mit Überraschung drin

Du siehst: Der Wichtel kann Kleinigkeiten und vor allem gemeinsame Zeit schenken. Es muss auch gar nichts anderes sein als ein Adventskalender und beide Bräuche lassen sich auch wunderbar miteinander kombinieren.

Wir wünschen dir eine magische Adventszeit voller Liebe und mit bitte: ganz wenig Stress und dafür einzigartiger Familienmomente!

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